Newsletter

Newsletter 4-2015 - Internationaler Wissenschafts-Appell an die WHO

190 Wissenschaftler aus 39 Ländern haben am 11. Mai 2015 einen Appell an den Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) und alle Mitgliedstaaten gerichtet. Sie sollen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auffordern, endlich Sicherheitsrichtlinien herauszugeben, die ausreichenden Schutz vor den elektromagnetischen Feldern und deren Auswirkungen bieten. Zudem soll die WHO eine führende Rolle bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Risiken, insbesondere für Kinder und Schwangere, übernehmen. Sollte die WHO nicht handeln, versagt sie bei der Erfüllung ihres Auftrags.

Appell der EMF Scientists: http://www.emfscientist.org/index.php/emf-scientist-appeal

Appell auf Deutsch: http://www.emfscientist.org/images/docs/transl/German_EMF_Scientist_Appeal_2015.pdf

Newsletter 3-2015 - WLAN an Schulen

WLAN in den Schulen der Stadt Zürich laufen ohne Unterbruch, ein Ausschalten der Accesspoints ist nicht möglich. Die neue Interessengruppe für WLAN mit Mass in Schulen, Kindergärten und Krippen setzt sich dafür ein, WLAN mit Vernunft einzusetzen und zumindest die WLAN-Sender auszuschalten, wenn sie nicht benötigt werden. Wer mehr über diese Thema wissen möchte, findet auf der Homepage der Gruppe Informationen und die Möglichkeit, sich für einen Newsletter einzutragen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich aktiv zu engagieren. Melden Sie sich - wir geben gerne Auskunft! http://wlan-an-schulen.ch

Newsletter 2-2015 - Zukunftstaugliche Mobilfunknetze?

Geschätze Leserinnen und Leser

Der Bundesrat hat einen Bericht zu Handlungsoptionen für zukunftstaugliche Mobilfunknetze geschrieben. Zwar sei eine Lockerung der Strahlenschutzbestimmungen nicht oppertun, trotzdem werden alle Möglichkeiten in Betracht gezogen, die Kapazität der Mobilfunknetze zu erhöhen. Wiedereinmal werden auch völlig unkritisch die Vorgaben der ICNIRP übernommen und die vermeintlich besseren Grenzwerte der Schweiz gepriesen.

Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein hatte in seiner Vernehmlassungsantwort zum Postulat Noser mögliche Auswege aus dem Mobilfunkdilemma beschrieben. Beispielsweise soll die ursprüngliche Konzeption des Mobilfunks als Aussenraumversorgung wieder gelten. Die Versorgung innerhalb von Gebäuden kann mit Inhouse-Repeatern oder Kleinstfunkanlagen (Femto-Zellen, wie sie Anbieter heute schon an Kunden abgeben) erfolgen, dies aber nur, wenn dem Problem der ungewollten Mitbestrahlung von Wohnungsnachbarn Rechnung getragen wird. Damit wäre eine Hauptursache des heute so hohen Strahlungspegels eliminiert.

Freundliche Grüsse
Vorstand Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein

Newsletter 1-2015 - Lex Swissgrid - Änderung der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV)

Geschätzte Leserinnen und Leser

Die mehr als siebzig Jahre alten, maroden Hochspannungsleitungen sollten saniert werden. Einerseits sieht das Umweltschutzgesetz eine Pflicht zur Sanierung vor, andererseits werden die alten Anlagen den Anforderungen an die neue Energiestrategie nicht gerecht. Darum soll die Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) im Zusammenhang mit den Regelungen für Hochspannungsleitungen geändert werden. Bundesrat und BAFU ziehen es aber vor, die Verordnung so zu ändern, dass sich alte Leitungen sukzessive über viele Jahre hinweg laufend ausbauen lassen, ohne die Grenzwerte, wie sie für Neuanlagen gelten, einhalten zu müssen. Besonders irritierend ist der Umstand, dass die Erdverkabelung explizit ausgenommen werden soll, obwohl dies die wirksamste Massnahme zur Reduzierung von nichtionisierender Strahlung (NIS), der Vermeidung von hohen Übertragungsverlusten und der Schonung des Landschaftsbildes ist.

Die Vorlage stellt zweifelsfrei eine Lex Swissgrid dar. Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein hat beantragt, den Revisionsvorschlag zur NISV wegen grundsätzlicher Mängel gänzlich abzulehnen.

Die detaillierte Stellungnahme mit Begründungen, weiteren Anträgen und Anhängen finden Sie auf http://www.funkstrahlung.ch/de/politik/vernehmlassungen.

Freundliche Grüsse
Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein

Newsletter 7-2014 - Stellungnahme zum geplanten NISSG

Geschätzte Leserinnen und Leser

Das Bundesamt für Gesundheit hat den Vorentwurf für ein neues Gesetz in die Vernehmlassung gegeben, das den verheissungsvollen Titel „Bundesgesetz über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall (NISSG)“ hat. Die sorgfältige Durchsicht des Gesetzesentwurfes NISSG und insbesondere des erläuternden Berichtes hat uns alarmiert: Unter dem Deckmantel der gewiss unbestrittenen Laserpointer-Bekämpfung wird ein gesetzlicher Freipass für die uneingeschränkte Anwendung strahlender Geräte durch die breite Bevölkerung geschaffen.

In unserer detaillierten Stellungnahme haben wir dem BAG dargelegt, wieso das Gesetz in der vorgelegten Version für den Gesundheits- und Umweltschutz bezüglich nichtionisierender Strahlung einen Rückschritt bedeuten würde, wo im Gegenteil eine Verbesserung des Schutzes nötig wäre.

--> Link zum Gesetzesentwurf des BAG

--> Link zur Stellungnahme des Dachverbandes

--> Link zur Medienmitteilung des Dachverbandes

Freundliche Grüsse
Vorstand Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein