Newsletter

Newsletter 2-2017 - Angriff auf die Grenzwerte

Geschätzte Leserinnen und Leser

Diesen Sommer hat die Mobilfunkindustrie mit Interviews und Berichten in einigen Zeitungen die geltenden Grenzwerte attackiert. Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein findet, dass die Bevölkerung mehr über Grenzwerte und die möglichen Ausbaulösungen erfahren soll. Ausserdem deckt er auf, wie die Mobilfunkindustrie die Gremien infiltriert, welche die Gefährlichkeit oder eben Ungefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung bewerten sollen.

Unsere Leserbriefe finden Sie hier: www.funkstrahlung.ch/index.php/medien/medienmitteilungen

Leserbriefe sind ein probates Mittel, die eigene Meinung öffentlich kund zu tun. Sie werden als Stimmungsbarometer der Bevölkerung oft und gerne von den Politikerinnen und Politikern gelesen und können deren Handlungen beeinflussen. Schreiben auch Sie einen Leserbrief, wenn in Ihrer Lokal- oder Regionalzeitung die Gefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung wieder einmal verniedlicht und die geltenden Grenzwerte als fortschrittshemmend dargestellt werden. - Und senden Sie uns entsprechende Zeitungsberichte samt Ihrer Entgegnung als pdf oder Link an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., zwecks Veröffentlichung auf unserer Webseite.

Freundliche Grüsse
Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein
Markus Lauener, Präsident

Newsletter 1-2017 - Energiegesetz und Schlafsymposium

Geschätzte Leserinnen und Leser

Der aktuelle Newsletter widmet sich zwei Themen.

1) Abstimmung Energiegesetz im Rahmen der Energiestrategie 2050
Unser Kernthema ist der Elektrosmog, den wir natürlich möglichst gering halten möchten. Das Gesetz, über welches wir am 21. Mai 2017 abstimmen hat nun aber in vielen Bereichen eine Erhöhung des Elektrosmogs zur Folge. Wir haben diese Verschlechterung der Elektrosmog-Situation im Anhang aufgelistet.

Wir sind uns bewusst, dass es ehrenwerte und begründete Argumente gibt, die Gesetzesvorlage anzunehmen oder eben auch abzulehnen. Die Gewichtung der Argumente pro oder kontra müssen Sie vornehmen.

Kommentar zum Energiegesetz

2) Symposium Schlaf
Public Health Schweiz führt regelmässig Symposien zu Gesundheitsthemen durch. Am 23. Mai 2017 ist das Thema „Erholsamer Schlaf – ein Privileg ?“. Details entnehmen Sie bitte dem Programm im Anhang.

Es freut uns ganz besonders, dass der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein mit Herrn Martin Zahnd in der Diskussionsrunde beteiligt sein wird und so die Gelegenheit haben wird, auch auf die Problematik und den Einfluss von Elektrosmog (EMF) auf den Schlaf hinzuweisen.

Flyer Schlafsymposium

Freundliche Grüsse
Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein
Markus Lauener, Präsident

Newsletter 6-2016 - Ärzteweiterbildung Elektrosmog

Geschätzte Leserinnen und Leser

Am 13. Oktober 2016 findet eine Weiterbildungsveranstaltung der Swiss Society of Anti-Aging Medicine and Prevention SSAAMP für Ärzte/Ärztinnen statt. Das Seminar hat zum Ziel, den praktizierenden Medizinern der Schweiz die gesundheitlichen Auswirkungen des Elektrosmogs auf den Körper darzulegen und die medizinische Sicht des Problems zu diskutieren. Als Referenten treten Prof. Dr. Wilhelm Mösgöller, Prof. Dr. Dr. Klaus Buchner und Peter Schlegel auf.

Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, sondern in erster Linie für in der Medizin tätige Personen gedacht. Sie können mithelfen, unsere Ärzteschaft für das Thema des Elektrosmogs zu sensibilisieren: Machen Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin auf das sehr interessante Seminar aufmerksam und legen Sie es in einem Spital in Ihrer Nähe auf. Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer in der Beilage, auf http://www.funkstrahlung.ch/index.php/veranstaltungen oder direkt auf www.ssaamp.ch.

Freundliche Grüsse
Vorstand Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein

Newsletter 5-2016 - Nationalrat will Grenzwerte erhöhen

Geschätzte Leserinnen und Leser

Wir bedauern sehr, dass eine knappe Mehrheit des Parlaments die Interessen der Mobilfunkbetreiber höher gewichtet als die Gesundheit der Bevölkerung. Damit verschärft sich das Problem der gesundheitlichen Beeinträchtigung und der Zwangsbestrahlung. Die Mobilfunkindustrie wird mit überholter Technologie weiterhin hohe Gewinne machen anstatt in Forschung und Innovation zu investieren, um die zunehmenden Datenmengen aufzufangen. In welche Richtung es in Zukunft gehen sollte, zeigt unser Bericht zum Postulat Noser "Wege aus de Mobilfunkdilemma".

Auf folgendem Link sind die Ergebnisse sämtlicher Abstimmungen protokolliert. Sie finden da ganz einfach die beiden heute behandelten Geschäfte zum Mobilfunk, wie die einzelnen Parlamentarierinnen und Parlamentarier Ihres Kantons abgestimmt haben und wie deren Interessenbindungen sind: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/abstimmungen/wer-hat-wie-abgestimmt-im-nationalrat

Die Links zu den Protokollen:

- Geschäft 16.3007 Mo. KVF-NR Modernisierung der Mobilfunknetze raschestmöglich sicherstellen https://www.parlament.ch/poly/Abstimmung/50/out/vote_50_13671.pdf

- Geschäft 16.3008 Po. KVF-NR. Baubewilligungsverfahren für Mobilfunkantennen https://www.parlament.ch/poly/Abstimmung/50/out/vote_50_13672.pdf

Freundliche Grüsse
Vorstand Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein

Newsletter 4-2016 - WLAN, massiver Schlafräuber - aber "Strahlung vernachlässigbar" - wie geht das zusammen?

Geschätzte Leserinnen und Leser

Martin Röösli, langjähriger wissenschaftlicher Berater des BAFU und des Bundesrates in Sachen Auswirkungen elektromagnetischer Felder und Elektrosensibilität, hat in Interviews (Tages-Anzeiger 31. März und Beobachter online 01. April 2016) sein Studienergebnis erläutert, wonach Handytelefonieren bei Heranwachsenden die Gedächtnisleistung vermindern kann. Im Kontrast dazu hat er jedoch Entwarnung für WLAN gegeben. WLAN-Strahlung sei derart schwach, dass sie vernachlässigt werden könne. Rööslis Ansichten über die Gesundheitsschädlichkeit von Mobilfunkstrahlung sind derart industriefreundlich, dass er nun als neues ICNIRP-Vorstandsmitglied gewählt worden ist.

Zu ganz anderen Schlüssen kommen die unabhängige, seriöse Forschung und vor allem die Praxiserfahrungen. Die WLAN-Strahlung ist in Wirklichkeit um Grössenordnungen stärker, als es Rööslis Zahlen angeben, die nicht auf den biologisch relevanten Spitzenmesswerten, sondern auf den viel tieferen Mittelwerten basieren und in der statistischen Auswertung noch weiter zu Durchschnittswerten heruntergebügelt werden. Peter Schlegel von der Bürgerwelle kennt aus seiner 15-jährigen Beratungs- und Messpraxis das verbreitete Leiden an Elektrosmog, insbesondere auch an WLAN-Strahlung, besonders gut. In seiner Entgegnung vom 9. April 2016 zu den Interviews widerlegt er Rööslis Aussagen und macht klar, warum WLAN-Strahlung keineswegs vernachlässigbar ist.

--> Beitrag von Peter Schlegel, 9.04.2016