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Motion 20.3237 Mobilfunknetz ist ein trojanisches Pferd

Motion 20.3237 Mobilfunknetz ist ein trojanisches Pferd

Sehr geehrte*r Damen und Herren Nationalrate*rätinnen

Die Motion 20.3237 ist ein trojanisches Pferd. Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein bittet Sie deshalb, diese klar abzulehnen. Wir begrüssen, dass die Anlagegrenzwerte nicht erhöht werden dürfen. Leider würde die Annahme der Motion trotzdem zu einer massiven Erhöhung der Strahlenbelastung führen. Wie ein möglicher Ausbau aussehen wird, wurde im Expertenbericht «Mobilfunk und Strahlung» (link) Seite 86 von der Mobilfunkbranche festgehalten.


Folgende Gründe sprechen für eine Ablehnung:

  • Mobilfunkanlagen bis 100 Watt Sendeleistung sollen neu nicht mehr den Anlagegrenzwert einhalten müssen und bewilligungsfrei gebaut werden dürfen.

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    Die Strahlung von konventionellen Antennen soll über den Tagesverlauf gemittelt werden, was zur einer höheren Belastung führt.

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    Die Anlagegrenzwerte sollen nur für einzelne Mobilfunkanlagen berücksichtigt werden und nicht mehr aufsummiert.

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    Rund 80% des Datenvolumens erfolgt mit Mobilfunkteilnehmern in Gebäuden, die Videos konsumieren. Das muss auf Glasfasernetze verlagert werden.

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    Nachhaltige Mobilfunknetze und Glasfasernetze dürfen nicht isoliert betrachtet und einseitig mit Massnahmen gefördert werden. 

Ausführliche Erklärungen finden Sie im beigelegten Parlamentsbrief.

Zusammenfassend halten wir fest, dass bei einer Zustimmung zur Motion die Strahlenbelastung der Bevölkerung, insbesondere der Antennenanwohner in Wohn- und Geschäftsquartieren erheblich steigen wird. Das vorsorgliche Schutzniveau wird massiv sinken, trotz nominell unveränderter Anlagegrenzwerte in der NISV. Dies alles im Wissen, dass die biologische Studienlage genau das Gegenteil gebietet. Die wissenschaftliche Beratungsgruppe BERENIS des Bundesrats hat deshalb dringlich darauf hingewiesen, dass Funkstrahlung im Bereich der Anlagegrenzwerte Störungen in Zellen verursachen und damit genetische Schäden mit der Folge von Krebs auslösen kann.

Wir zählen auf Sie als gewählte Volksvertreter*in, nur das Beste für Familie, Gesellschaft und Natur zu wollen. Lehnen Sie deshalb die schädliche Motion bitte ab.

Mit freundlichen Grüssen

Martin Zahnd
Mediensprecher 
Kontakt martin.zahnd@funkstrahlung.ch

 

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